Erik Offermann - Stadtlandschaften

26.09.14 - 11.10.14

Der 1956 in Aachen geborene Künstler ist spätestens seit seiner Studienzeit an der Fachhochschule in Köln und seiner Auszeichnung mit dem Preis des Kölnischen Kunstvereins (1981) mit dieser Stadt zutiefst verbunden. Fasziniert von der Geschichte und Architektur der Stadt finden sich diese als immer wiederkehrende Motive in seinen Bildern: der Kölner Dom, der Domvorplatz oder, in seinen neuen Bildern, Ansichten des Rheinauhafens. Dabei fasziniert ihn nicht nur die Architektur oder das Architekturdetail, sondern die Einbettung in den städtebaulichen Kontext und ganz besonders das Wechselspiel zwischen Architektur und Natur, wo dieser noch Platz gelassen wird. Aber auch die Natur selber, der Stadtgarten, der Volksgarten, der Decksteiner Weiher werden zu magischen Orten seiner Bildinhalte.

Immer wieder sucht er seinen ganz privaten Blick auf die Szenerie und taucht das Bekannte, das unserer Sehgewohnheit vertraute in eine neue Perspektive und lässt uns als Betrachter Neues sehen und erfahren. Allem gemeinsam ist dabei eine idealisierte, fast schon poetisch anmutende Sichtweise, die die dargestellte Realität romantisiert. Erzeugt wird diese Stimmung durch die von ihm angewandte, meisterlich umgesetzte fotorealistische Malweise. Allen Bildmotiven vorangegangen ist ein stundenlanges Suchen nach dem geeigneten Bildmotiv und Bildausschnitt, nach dem für ihn richtigen perspektivischen "Blick"-winkel, der sich von unserer normalen Sichtweise abhebt. So erfahren bekannte Bauwerke wie der Kölner Dom, der Rheinauhafen durch diesen perspektivischen Blickwinkel eine neue oder gar ungewohnte Ansicht, die das Interesse des Betrachters weckt und Lust macht, noch mehr neue, bislang unbekannte Dinge zu entdecken.

Künstler/innen

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